Die Sonne im Glas.

Unkraut sgat man ja nicht mehr. Das heißt ja jetzt Beikraut. Und da man bei dem Begriff “Beikraut” durchaus in Betracht ziehen kann, dass es etwas Essbares ist ( … wer will schon Unkraut auf dem Teller ^^), zog ich aus, um die Sonne in einem Glas einzufangen. Das geht so:
An einem sonnigen Frühlingstag sucht man auf der Wiese seines Vertrauens (nicht gedüngt, nicht gespritzt und möglichst auch nicht von Hunden kontaminiert) nach frisch blühendem Löwenzahn. Es ist schon ziemlich wichtig, dass die Sonne scheint und alles trocken ist, sonst geht viel vom Aroma verloren.

Löwenzahnsirup:

  • 100g Löwenzahnblüten (von den Kelchen gezupft – das Grün macht’s nur bitter)
  • 1/2 Bio-Zitrone (in Streifen geschnitten, mit Schale)
  • 500ml Wasser

Zusammen in einen Topf geben, aufkochen und 30 Minuten köcheln lassen. Danach Abgießen, Wasser auffangen und die Blüten gut auspressen. Danach den Sud mit

  • 500g Zucker

bei mittlerer Hitze einkochen, bis die gewünschte, sirupartige Konsistenz erreicht ist. Das kann so zwischen 30 und 60 Minuten dauern. Dabei beachten, dass der Sirup noch zähflüssiger wird beim Abkühlen!

Die fertig eingekochte Sonne in ausgekochte Gläser füllen.