Was vom Sommer übrigblieb.

Ende August – es ist schon wieder so lange her, dass ich aus meinem kleinen Garten berichtet habe. Das Traurige daran ist, dass es schon wieder genau so lange her ist, dass ich Zeit hatte, mich um meinen kleinen Garten zu kümmern :( Berufs- und Gartenleben passen einfach vorne und hinten nicht zusammen. Aber genug gejammert – es gibt auch Schönes zu berichten:

Die Himbeeren sind reif! Und sie wuchern ohne Ende (und – by the way – IN allen Ecken und Enden!). Während ich heute also von Strauch zu Strauch schlenderte, die reifen Beeren erntete und darüber nachsann, was ich daraus Leckeres zaubern könnte, musste ich am Ende meiner Überlegungen feststellen, dass aus dem angedachten

 Panacotta mit Himbeer-Topping

nichts werden würde, da ich – völlig in Gedanken vertieft – alle Beeren (ziemlich gedankenlos, das muss ich zugeben), vertilgt hatte :)

Das Rezept bekommt ihr trotzdem:

  • 500 ml Sahne
  • 50 g Zucker
  • 3 Blatt weiße Gelatine
  • 1 Vanilleschote
  • frisch gesammelte Himbeeren

Die Vanilleschote aufschneiden und das Mark herauskratzen, dann Sahne mit Zucker, Vanillemark und der leeren Schote langsam aufkochen. Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen.

Wenn die süße Vanillemilch kocht, den Topf von der Platte nehmen und die leicht ausgedrückte Gelatine unter Rühren darin auflösen. Alles in kalte Schälchen füllen und mindestens 4 Stunden kaltstellen, am besten über Nacht in den Kühlschrank. Um das Panacotta gut stürzen zu können, Gläser kurz vor dem Servieren in warmes Wasser stellen!

Nach dem Stürzen mit den frischen Himbeeren garnieren – wer mag, kann auch das Ganze noch mit etwas Rapadura (Vollrohrzucker) bestreuen.

P.S.: Sollte jemand von euch das nachkochen und bei mir in der Gegend wohnen, freue ich mich über eine Einladung zum Essen – würde gerne mal probieren, wie der Nachtisch so schmeckt mit frischen Himbeeren! :)