Rosengartenidylle mit Selleriesalat.

Ganz ehrlich? Ich mag Sellerie nicht. Deswegen oben das Rosenfoto. Und weil ich gerade, während ich diesen Beitrag schreibe, im Garten sitze und auf meine mittlerweile 12 verschiedenen Rosen blicke. Sehen doch viel hübscher aus als so ‘ne olle Knolle. Duften auch viel besser! (Naja, zumindest 10 der 12 duften.)

Trotzdem – um zum Thema Sellerie zurückzukommen – hatte ich noch eine 3/4 Knolle über. Sowas passiert halt mal, wenn man seinem Freund sagt: “Bring’ eine Kleine mit!” Das ist fast so, als würde man seinen Meerschweinchen sagen: “Fresst nicht alles auf einmal auf!” Da erwartet man ja auch nicht, dass das klappt.

Also musste ich irgendetwas Leckeres aus der ungeliebten Knolle basteln. Wegwerfen ist nie eine Option! So haben wir vorhin einen (wirklich!) leckeren

Sellerie-Möhren-Rindfleisch-Salat

gegessen, den man in ca. 30 Minuten wie folgt für 2 Personen zubereitet:

  •  1 kleine oder 1/2 bis 3/4 große Sellerie-Knolle
  • ca. die Hälfte davon an Möhren
  • 400 g Rindfleisch (ich hatte irisches Roastbeef)
  •  350 g Schmand oder Crème Fraîche
  • 2 EL mittelscharfer Senf
  • 1 Bund Schnittlauch
  • Salz, Pfeffer, Zucker

Sellerie würfeln, Möhren in dünne Scheiben schneiden, beides in kochendem, gesalzenen Wasser 5 bis 8 Minuten kochen. Abgießen, abschrecken. Schmand oder Crème Fraîche mit Senf, Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. Rindfleisch in kleine (!) Stückchen schneiden und portionsweise 2 bis 3 Minuten scharf anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen.  Abgekühltes Gemüse unter die Tunke heben. Abgekühltes Rindfleisch ebenfalls. Ich habe gehört, wenn man den Salat noch ein paar Stunden im Kühlschrank durchziehen ließe, sei er doppelt so gut … so lange hat er hier allerdings nicht standgehalten ;-) Ach ja, vor dem Servieren noch jede Menge Schnittlauchröllchen über den Teller geben – dem, der diese mag!

Nach diesem wagemutigen (aber geglückten) Experiment in die Welt der ollen Knolle gehe ich jetzt mal wieder an meinen Rosen schnüffeln.